
Über 100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Sie fliehen vor Krieg, Verfolgung, Gewalt und Elend. Die meisten von ihnen sind in ihrem eigenen Land auf der Flucht oder in ein Nachbarland geflüchtet. Nur ein kleiner Teil sucht Schutz in Europa und schafft es bis an die Außengrenzen der EU. Kommen sie mit ukrainischem Pass, dann werden sie mit offenen Armen empfangen. Dann werden sie behandelt, wie es die Solidarität und Mitmenschlichkeit verlangen. Und das ist gut so.
Kommen die Zuflucht Suchenden aus Afghanistan, aus Syrien oder anderen Ländern des globalen Südens, dann stoßen sie auf brutale Zurückweisung. Sie werden in Elendslagern festgehalten oder gezwun-gen, auf gefährlichen Fluchtwegen ihr Leben zu riskieren. Zehntausende sind in den letzten Jahren durch die Asylpolitik und das Grenzregime der EU zu Tode gekommen. Flüchtende Menschen, Aktivist_innen und Seenotretter_innen aber werden kriminalisiert und verfolgt.
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